Infrastruktur
Strom & Sirene
Stromliefervertrag 1920
Neudorf bekommt die Sirene 1961
Wasser & Kanal
Telefon & Post
Glasfaserausbau ab 2013
Gas
Straßen
Überblick: Auszug aus dem Stadtplan von Wächtersbach – Stand: 2015
Die Bebauung von Neudorf war geprägt durch Gehöfte und Eigenheime. Der alte Ort bestand im Wesentlichen aus den heutigen Straßen: Aufenauer Straße, Am Rosengarten und aus Teilen der Birkenstraße. Er war früher landwirtschaftlich geprägt. Siehe hierzu auch die Erinnerungen von Heinz Rasch.
In den 50er Jahren entstanden Neubaugebiete in der Salmünsterer Straße, der Ringstraße und der Bad Sodener Straße. In den 60er Jahren begann die Bebauung Neue Straße (früher: Am Trieb), dann folgten in den 70 Jahren: Im Bauersfeld und weitere Teile der Birkenstraße, sowie die Weidenstraße und der Quellenweg.
Aktuell verfügt Neudorf über kein Neubaugebiet, dafür werden vorhandene Baulücken geschlossen. Es entstanden auch zunehmend einige Mietobjekte.
Neben den beiden Weltkriegen hatten wesentlichen Einfluss auf den Ort und seine Bevölkerung die folgenden Infrastrukturmaßnahmen, wie:
- Bau der Eisenbahnstrecken Frankfurt a.M. – Bebra 1867/68 und der
- Vogelsberger Südbahn 1898 von Wächtersbach vorerst nur bis Birstein ,
- Strom 1924, Straßen,
- Wasserversorgung 1954,
- Kanal 1970,
- Bau der Autobahn A 66 und der
- neuen Ortsdurchfahrt mit Brücke über die Bahntrasse nach Aufenau 1980/81.
1950/51 erfolgte der Bau der Grundschule in Neudorf. Damit endete der Schulverbund mit der Gemeinde Aufenau.
1962 wurde die Doppelkirche errichtet und 1969 konnte ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus eröffnet werden.
Im Rahmen der Dorferneuerung in den Jahren 2010 bis 2018 konnten einige Neugestaltungen im öffentlichen Bereich durchgeführt werden. Es entstand ein neuer Dorfplatz mit Spielgelände, ein Festplatz, eine Rampe zum Kirchenvorplatz und Friedhof, die Sanierung des alten Rathauses als Heimatmuseum und die Neugestaltung des Dalles!
Außerdem konnten im Kernbereich private Sanierungen gefördert werden.
1938 Adressbuch von Neudorf
Während noch 1938, wie aus dem damaligen Adressbuch hervorgeht, die sogenannte
„Hufeisennummerierung“ zur Anwendung kam,
Hufeisennummerierung
Im damaligen Königreich Preußen wurde die „Hufeisennummerierung“ (fortlaufende Nummerierung) verwendet. Falls keine wesentliche Veranlassung für eine Umnummerierung vorhanden war, besitzt diese Art immer noch Bestand. Die Nummerierung beginnt beim ersten Haus auf der rechten Straßenseite und wird zum letzten Haus auf der linken Seite fortlaufend weitergeführt, gleich der Form eines Hufeisens.
Quelle: Wikipedia
wurden nach dem 2. Weltkrieg Straßennamen mit der „Orientierungsnummerierung“ eingeführt.
Hausnummernsystem
Eine Hausnummer ist eine Bezeichnung, die ein bestimmtes Gebäude in einer Straße oder einem Ort eindeutig kennzeichnet. Sie dient der Adressierung, Orientierung und der Auffindbarkeit eines Gebäudes. In Deutschland wird die Hausnummer im Rahmen der Gebäudeadressierung amtlich vergeben. Sie wird in amtlichen Verzeichnissen wie dem Liegenschaftskataster oder dem Grundbuch festgehalten und ist Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie.
Im 19. Jahrhundert wurde das System weitgehend auf die straßenweise Nummerierung umgestellt. Das gängigste System ist die wechselseitige Nummerierung, auch „Orientierungsnummerierung“ oder „Zickzackprinzip“ genannt. Es wurde 1805 in Paris eingeführt. Hierbei erhielt die rechte Straßenseite die geraden und die linke Straßenseite die ungeraden Nummern.
Quelle: Wikipedia
Die Adressenzuordnung weißt allerdings auch einige Besonderheiten auf, so liegt z. B. die Birkenstraße 6 eigentlich in der Bad Sodener Straße und die Hausnummern der Birkenstraße 18 bis 26 eigentlich Im Bauersfeld und muß durch besondere Straßenschilder kenntlich gemacht werden. Ein Luftbild vom „Bauersfeld“ verdeutlicht die Situation!